Wie man ohne Beschwerden durch die festliche Zeit kommt
So schön Weihnachten auch ist, die festliche Zeit bringt doch einige Belastungen mit sich – ganz besonders für die Gesundheit. Geschenkejagd, Jahresabschlüsse und Feiertagsvorbereitungen fordern die Kräfte. Weihnachtsmarktbesuche mit Glühwein und Würstchen, Plätzchengenuss sowie üppige Festmähler setzen den Verdauungsappart unter Druck – und die winterlichen Temperaturen befördern die nächste Erkältungswelle. Ein echter Stresstest für Körper und Seele. Apotheker Dirk Vongehr aus Köln rät darum, sich entsprechend auf die Feiertage vorzubereiten: „Schon im Vorfeld sollte man versuchen, den Stress zu reduzieren. Die Menschen projizieren oft zu viel in die Weihnachtszeit hinein. Alles soll perfekt sein.“
Von Schlafstörungen bis Magen-Darm-Probleme
Die Folge ist, dass ständig die Gedanken rotieren. Selbst in der Nacht überlegen wir, was noch alles zu erledigen ist. „Das sorgt vermehrt für Schlafprobleme“, weiß der Experte auch von seinen Kunden in den Linda Apotheken. Er empfiehlt, sich eine Liste zu schreiben und diese nach und nach abzuarbeiten. So behält man den Überblick und bleibt gelassener. „Wer nicht zur Ruhe kommt, kann dann beispielsweise mit einem Melatonin-Produkt das Einschlafen erleichtern“, so Dirk Vongehr. Das körpereigene Hormon wirke natürlich und mache nicht abhängig. Aus Rücksicht auf Magen und Darm gilt es, beim Genießen nicht zu übertreiben. Glühwein, haufenweise Plätzchen und Braten rächen sich oft schnell – hier hilft etwas Mäßigung. Vorab können Magentropfen mit Bitterstoffen oft für bessere Verträglichkeit sorgen. Und wenn es doch einmal zu viel war, kann ein Mittel gegen Sodbrennen lindern, wie der Apotheker erklärt. Er erinnert auch daran, sich vor dem Fest rechtzeitig Rezepte für dringend benötigte Medikamente – Stichwort Dauermedikation – zu besorgen und sie einzulösen, da viele Arztpraxen bis ins neue Jahr hinein geschlossen haben.
Die Hausapotheke aufrüsten
Nicht zuletzt ist es wichtig, die Hausapotheke einmal durchzuchecken. Hier kann der Apotheker mit Rat und Tat zur Seite stehen – eine qualifizierte Anlaufadresse in Wohnortnähe findet man unter www.linda.de. Enthalten sein sollte auf jeden Fall Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel und Brandsalbe, denn die vielen Kerzen und Kochaktivitäten können leicht zu kleinen Unfällen führen. „Auch die üblichen Präparate gegen Erkältungen, Schmerzen und Fieber dürfen nicht fehlen“, ergänzt Vongehr. In Notfällen sollte man nicht lange zögern und bei Verdacht auf schwere Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall den Notarzt rufen. Bei kleineren Zwischenfällen gibt es Hilfe in der nächsten Apotheke, die an den Feiertagen Notdienst hat.