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Wachsam auf der Partymeile – was so manch einem Feiernden entgeht

Wachsam auf der Partymeile – Das solltet Ihr wissen

Ob im Urlaub oder am Wochenende, ab und zu möchte man sich gerne mit ein paar Pils und etwas lauterer Musik entspannen. Wenn die Kneipe an der Ecke dazu nicht ausreicht, dann gibt es in vielen Städten Deutschlands und ganz besonders in Urlaubsorten die gute alte Partymeile. Sei es die Reeperbahn in Hamburg, ein Gässchen innerhalb des Kölner Rings oder der Ballermann auf Mallorca, überall muss auch auf die Sicherheit der Passanten geachtet werden. In der Altstadt von Köln regelt das, neben der Polizei, auch eine Security für Köln und auf dem Ballermann gibt es, besonders schlagkräftige, Sicherheitsleute, die für ihre Prügelfreudigkeit berühmt und berüchtigt sind. Dabei gehört mehr zur Sicherheit auf der Partymeile als nur Mukis.

Auf den Partymeilen der Welt

Auf einer Partymeile findet man alle möglichen Leute. Zum einen die Betreiber der Amüsieranstalten. Sie und ihre Angestellten sind aber nur ein kleiner Teil der Besucher, denn damit das Geschäft sich lohnt, muss es viele Gäste geben. Den weitaus größten Teil der Besucherzahl machen die Feiernden aus. Sie möchten sich entspannen und vielleicht auch ein paar neue Freunde kennenlernen. Neben diesen beiden Gruppen gibt es noch zwei weitere Gruppen von Menschen die man als Räuber und Gendarm bezeichnen könnte. Die Sicherheitsleute und Polizisten versuchen für ein möglich friedliches Feiern zu sorgen. Bettler, Straßenhändler und Kriminelle versuchen die entspannte Stimmung der Ausgehenden auszunutzen und ein wenig Geld zu machen.

Die Polizei macht sich sichtbar

Es ist die Aufgabe der Polizei in der Öffentlichkeit für Sicherheit zu sorgen. Deshalb ist die Polizei auch gut sichtbar auf den Partystraßen Deutschlands unterwegs. Gerne wird auch in größeren Gruppen Präsenz gezeigt. So sollen Kleinkriminelle und angetrunkene Personen von Fehlverhalten und Verbrechen abgehalten werden. Diese Technik ist seit einigen Jahren modern, da viele Verbrecher nicht von Natur aus damit rechnen von der Polizei bei Straftaten gestoppt zu werden. Ihnen fehlt die Vorstellungskraft und die tägliche Erfahrung lehrt leider auch immer wieder, dass man von der Polizei unentdeckt Straftaten begehen kann.

Polizisten in Zivil

Etwas weniger auffällig sind die “Zivzen”, die Polizisten in Zivil unterwegs. Wenn auch im Milieu erfahrene Leute den Zivilpolizisten recht gut entdecken können, sind sie deutlich weniger auffällig als der normale “Schupo”. Am leichtesten sind sie am oft recht militärischen Haarschnitt zu erkennen. Ein Polizist mit langen Haaren wird sich kaum finden. Aufgrund ihrer Arbeit müssen sie auch einiges an Ausrüstung mit sich führen. Sie haben also oft eine Bauchtasche oder einen Rucksack dabei. Der Zivilpolizist sorgt dafür, dass zum Beispiel Taschendiebe und andere nicht so auffällige Kriminelle festgesetzt werden können. Seine Aufgabe ist es Verbrecher auf frischer Tat zu ertappen. Auch bei Beziehungsstress oder betrunkenen Übergriffen ist der Zivilpolizist schnell zur Stelle und alarmiert die uniformierten Kollegen. Neuerdings ist auch die Terrorbekämpfung ein wichtiger Teil der Arbeit der Zivilpolizei.

Türsteher mit schwerer Arbeit

Türsteher sind nicht gerade besonders beliebt. Viele junge Männer und auch Frauen haben negative Erfahrungen mit ihnen gemacht. Die Aufgabe der Türsteher und der Sicherheitsmänner ist es für Ruhe im Wirtshaus oder in der Diskothek zu sorgen. In Deutschland haben nur wenige Kneipen einen Sicherheitsdienst. In anderen Ländern, wie zum Beispiel in England, findet man auch bei Restaurants wie Wetherspoon ein paar Sicherheitsleute am Eingang. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es das Alter der Gäste zu kontrollieren. Zusätzlich achten Sicherheitsmänner darauf, dass niemand unerlaubt in einen Club kommt, und beenden Auseinandersetzungen auf mehr oder weniger friedliche Art. Gerade am Ballermann scheinen die Türsteher aber oft eher der Grund für Auseinandersetzungen zu sein. So wurde ein Sicherheitsmann handgreiflich, als der berühmte Schlagersänger Mickie Krause auf dem Weg zu seiner Arbeit den Hintereingang des Megapark verwenden wollte. Neben Berühmtheiten werden besonders normale Gäste immer wieder von übermotivierten Sicherheitsleuten angegriffen.

Besser ruhig als aggressiv – Besser unsichtbar als auffällig

Besonders schlecht ausgebildete Sicherheitsleute werden schnell aggressiv. Ein guter Sicherheitsdienst weiß, dass die Aufgabe von Security in einem Ausgehbezirk aber nicht die Festnahme von Verbrechern ist. Dafür ist die Polizei zuständig. Es geht darum für entspannte Atmosphäre zu sorgen. In manch einem Tanzsaal sieht man zu Beginn der Nacht mehr Sicherheitsleute als Gäste. Das wirkt sich negativ auf die Stimmung aus. Einen guten Sicherheitsdienst erkennt man daran, dass er während der gesamten Veranstaltung möglichst unsichtbar bleibt.

Ein Balanceakt zwischen Offenheit und Sicherheit

Viele Volksfeste und Partymeilen wie der Ballermann möchten jeden willkommen heißen. Das bedeutet aber auch, dass Bettler, fliegende Händler und Trickbetrüger in der Masse der Besucher untertauchen. Mit Ausnahme der Trickbetrüger müssen diese Besucher nicht unbedingt unwillkommen sein. Durch frühes und gezieltes Eingreifen und durch eine gute Kommunikation mit den Stammgästen lässt sich eine Atmosphäre schaffen, in der jeder entspannt den Abend genießen kann.