Längst sind die Temperaturen an vielen Orten in der Bundesrepublik auf über 20 Grad geklettert. Das heißt nicht nur Sommerfeeling pur, sondern auch, dass langsam aber sicher wieder die Urlaubsplanung für den Sommer aufgenommen werden sollte. Schlagerfans und Partygänger zieht es bekanntermaßen an die Strände der Balearen – was es in diesem Jahr bei der Reiseplanung zu beachten gibt, verraten die folgenden Tipps.
Neue Touristensteuer auf den Balearen
Mallorca, Ibiza und Co. sind als Destinationen für Sommerreisen beliebter denn je – für den diesjährigen Sommer wird gar mit einem neuen Übernachtungsrekord gerechnet. Um den Massentourismus umweltverträglicher und nachhaltiger gestalten zu können, werden Reisende ab dem 1. Juli diesen Jahres zur Kasse gebeten: Auf den Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera sollen dann pro Kopf und Nacht zwischen 25 Cent und 2 Euro bezahlt werden. Entrichtet werden diese zusätzlichen Gebühren beim Ein- oder Auschecken in den Hotels. Gespart werden kann in der Nebensaison, dann wird die Gebühr um 50 Prozent günstiger – Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren brauchen gar nicht zu zahlen.
Medizinische Hinweise des Auswärtigen Amtes beachten
Das Auswärtige Amt empfiehlt unter Haftungsausschluss derzeit die Überprüfung des Standardimpfschutzes und weist auf die in Spanien aufgetretene „klassische Geflügelpest“ hin. In besonderen Fällen wie etwa bei Hygienemängeln oder aktuellen Ausbrüchen kann auch eine Impfung gegen Hepatitis A und B sinnvoll werden. Die Notwendigkeit solcher Impfungen sollten aber mit einem fachkundigen Reise- oder Tropenmediziner abgesprochen werden.
Darüber hinaus wird eine Reisekrankenversicherung für den Auslandsaufenthalt empfohlen: Wie CosmosDirekt veranschaulicht, werden beispielsweise bei einem Krankenrücktransport von Mallorca rund 12.000 Euro fällig. Von der gesetzlichen Krankenversicherung werden solche Kosten in der Regel nicht übernommen. Dennoch sollten Reisende ihre europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) nicht vergessen: Sie dient laut dem Auswärtigen Amt in dringenden Fällen als Nachweis für den Behandlungsanspruch bei Ärzten, „die vom ausländischen gesetzlichen Krankversicherungsträger zugelassen sind“.
Geld und Wertsachen sicher aufbewahren
Taschendiebstahl und Kleinkriminalität ist in den allermeisten Tourismusgebieten ein Thema: Auch für Spanien wird daher auf die Einhaltung grundlegender Sicherheitstipps hingewiesen. Am besten bewahrt man Dokumente und größere Geldsummen im Hotelsafe auf und führt beispielsweise zum Feiern am Strand nur das notwendigste Kleingeld mit. Alternativ kann in den meisten Läden auch mit einer EC-Karte gezahlt werden. in einem Ratgeberartikel in der Welt wird empfohlen, die richtige Mischung aus Bar- und EC- bzw. Kreditkartenzahlung zu wählen und stets auf das Maestro-Zeichen zu achten: Weltweit akzeptieren über eine Millionen Geldautomaten und etwa neun Millionen elektronische Kassen die Karte als Zahlungsmittel. Damit ist man auch in Spanien bestens gerüstet.
Jetzt heißt es nur noch: Reise buchen, Koffer packen und ab in die Sonne! Wer die grundlegenden Hinweise beachtet und sich auf die zusätzlichen Kosten durch die neue Ökosteuer für Touristen einstellt, erlebt hinterher keine bösen Überraschungen und kann direkt ausgelassener feiern oder entspannen.