Was nach der Partynacht gegen den Ballermann-Kater hilft
Für die meisten Urlauber am Ballermann gehören lange Partynächte fest zum Ferienprogramm. Klar wird dabei auch mal zu tief ins Glas bzw. in den Sangria-Eimer geschaut. Doch was zunächst die Feierlaune steigert, hat spätestens am nächsten Morgen unangenehme Konsequenzen. Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Schlappheit sind die Hauptsymptome des berühmt-berüchtigten Katers. Ganz vermeiden lässt er sich bei ausgiebigem Alkoholgenuss kaum. Aber abmildern lassen sich die schlimmsten Symptome mit den richtigen Tricks durchaus.
Woher kommt der Kater?
Wer weiß, wie die Kater-Beschwerden überhaupt entstehen, kann besser vorbeugen und die Symptome bekämpfen. Ursprung des Übels ist natürlich der Alkohol. Er sorgt in mehrfacher Hinsicht für Chaos im Körper. Unter anderem wirkt sich Alkoholgenuss negativ auf den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt aus. Alkohol hat eine entwässernde Wirkung. Zusätzlich kann er für vermehrtes Schwitzen sorgen, das beim ausgiebigen Feiern ohnehin bereits ein Problem ist. Gemeinsam mit dem Wasser gehen dem Körper Elektrolyte wie Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium verloren. Gleichzeitig ist die Leber damit beschäftigt, den Alkohol abzubauen. Dabei entstehen Giftstoffe, die den Körper belasten. Stoffwechsel, Wasser- und Nährstoffhaushalt des Körpers können so gehörig aus dem Gleichgewicht geraten und das macht sich durch die typischen Katersymptome bemerkbar.
Dem Kater vorbeugen
Um zu vermeiden, dass der Morgen nach der Party allzu unangenehm wird, hilft das richtige Verhalten vor und während des Feierns. Eine kräftige Mahlzeit vorab verzögert die Alkoholaufnahme und liefert Mineralstoffe. Snacks zwischendurch sind ebenfalls hilfreich. Wer nicht nur alkoholische Getränke, sondern zwischendurch auch öfter mal ein Glas Wasser trinkt, verhindert Dehydration. Auch die Auswahl der alkoholischen Getränke hat Einfluss auf die Auswirkungen am nächsten Morgen. Der Sangria-Eimer ist dabei leider wenig empfehlenswert. Denn je mehr Neben- und Zusatzstoffe, desto schlechter kann der Körper den Alkohol abbauen. Zugesetzter Zucker sorgt außerdem dafür, dass der Alkoholpegel schnell ansteigt. Auch das Mischen verschiedener Getränke kann für einen schlimmeren Kater sorgen. Je hochwertiger und „reiner“ das Getränk, desto besser wird es in der Regel vertragen.
Was vertreibt den Kater?
Den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt wieder aufzubauen, verbessert das Wohlbefinden meist schnell. Reichlich nicht-alkoholische-Getränke und ein gutes Katerfrühstück sind dabei hilfreich. Wer am Morgen nach der Party unter Übelkeit leidet und deshalb kaum etwas hinunterbringt, kann unterstützend Vitamin- und Mineralstoffpräparate nutzen, die zum Beispiel bei VitaMoment erhältlich sind. Vor allem Magnesium und Kalium sind hilfreich. Vitamin C unterstützt die Leber beim Entgiften. Entsprechende Nahrungsergänzungen können auch bereits vor dem Partybesuch oder vor dem Zubettgehen eingenommen werden, um Verluste durch den Alkoholkonsum abzufangen.
Eine kühle Dusche und viel frische Luft sind ebenfalls hilfreich, um Katersymptome zu vertreiben. Sie bringen den Kreislauf in Schwung und mehr Sauerstoff ins Blut.
Vorsicht vor Kater-Mythen
Schmerztabletten und Konter-Bier werden zwar immer wieder empfohlen, sind aber keine wirklichen Anti-Kater-Mittel. Schmerztabletten können zwar gegen den alkoholbedingten Kopfschmerz helfen, reizen aber mitunter den bereits angegriffenen Magen. Zudem bedeuten Medikamente oft eine Zusatzbelastung für Leber und/oder Nieren. Das berühmte Konter-Bier kann im ersten Moment scheinbar das Wohlbefinden verbessern. Das täuscht allerdings, denn eigentlich werden die Beschwerden durch Alkoholabbau dadurch nur aufgeschoben und am Ende droht ein noch schlimmerer Kater.